Sturz auf Mandarine bringt 12.000 €
Die Rentnerin war im Oktober 2014 vor einem Gemüseregal gestürzt. Erst als die Rentnerin wieder zu sich kam, sah sie eine völlig zerdrückte Mandarine vor sich auf dem Boden liegen und an ihren Schuhen kleben.
Die Rentnerin war im Oktober 2014 vor einem Gemüseregal gestürzt. Erst als die Rentnerin wieder zu sich kam, sah sie eine völlig zerdrückte Mandarine vor sich auf dem Boden liegen und an ihren Schuhen kleben.
Nordrhein-Westfalen: Bonn
Sturz auf Mandarine bringt
12.000 Euro Schmerzensgeld
Nach einem folgenschweren Sturz auf einer Mandarine zahlt eine Supermarktkette einer 71-jährigen Kundin 12 000 Euro Schmerzensgeld. Am Donnerstag teilte ein Sprecher des Bonner Landgerichts mit, dass sich die Parteien auf diesen Vergleich geeinigt hätten.
Die Rentnerin war im Oktober 2014 in einer Filiale des Supermarkts in Ruppichteroth im Bergischen Land vor einem Gemüseregal gestürzt. Erst als die Rentnerin wieder zu sich kam, sah sie eine völlig zerdrückte Mandarine vor sich auf dem Boden liegen und an ihren Schuhen kleben.
Bei dem Sturz war die 71-Jährige mit dem Kopf gegen die Gemüseauflage geprallt und hatte hierdurch ein Schädelhirntrauma erlitten. Doch das war längst nicht alles, denn neben einer Beckenringfraktur kam es auch zu einem Sehnenabriss am Daumen, der später noch operiert werden musste.
Der Supermarkt, so die Klägerin, habe seine Verkehrssicherungspflicht verletzt, da die Filialleitung nicht regelmäßig die Obst- und Gemüseabteilung kontrolliert hätte. Ursprünglich wollte die Kundin mit 22.000 Euro entschädigt werden.
Quelle: dpa