Stuntfrau stirbt am Set von „Deadpool 2“
Wieder ein tödlicher Unfall bei Dreharbeiten in den USA: Wie bekannt wurde, kam eine Stuntfrau bei einer Motorradszene für „Deadpool 2“ ums Leben.
Wieder ein tödlicher Unfall bei Dreharbeiten in den USA: Wie bekannt wurde, kam eine Stuntfrau bei einer Motorradszene für „Deadpool 2“ ums Leben.
Bestürzung nach einem tödlichen Unfall bei den Dreharbeiten zum Film „Deadpool 2“: Eine Stuntfrau ist bei einem Motorrad-Stunt gestorben, wie die kanadische Polizei am Montag mitteilte. Der Vorfall werde untersucht. „Wir sind untröstlich, schockiert und tief bestürzt“, schrieb Hauptdarsteller Ryan Reynolds auf Twitter. Der 40-Jährige sprach von einem „tragischen Verlust“, ohne aber genauer auf die Todesursache einzugehen.
Die Dreharbeiten zur Fortsetzung der erfolgreichen Marvel-Comic-Verfilmung «Deadpool» waren im kanadischen Vancouver Ende Juni angelaufen. Bei der Getöteten handelt es sich nach Berichten von US-Medien, die sich auf ihre Familie berufen, um Joi „SJ“ Harris. Die professionelle Motorradfahrerin stammte aus dem New Yorker Stadtbezirk Brooklyn.
Harris soll bei dem Stunt aus dramaturgischen Gründen keinen Helm getragen haben, berichtete das Filmportal Deadline.com unter Berufung auf Augenzeugen. Sie habe die Kontrolle über ihr Motorrad verloren und sei in die Scheibe eines Gebäudes gerast, hieß es. Die Stuntfrau soll die Action-Szenen für die Figur Domino von Darstellerin Zazie Beetz gedreht haben. Die Filmarbeiten wurden nach dem tödlichen Unfall sofort abgebrochen.
Der Regisseur drückte in einem Statement, das er US-Medien zukommen ließ, seine tiefe Trauer aus: „Worte können nicht beschreiben, wie ich und der Rest des Teams sich wegen dieser Tragödie fühlen. Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit mit ihrer Familie, ihren Freunden und den ihr nahestehenden Personen.“
Erst Mitte Juli hatte sich am Set der Fernsehserie «The Walking Dead» im US-Bundesstaat Georgia ein tödlicher Unfall ereignet. Medienberichten zufolge stürzte ein Stuntman bei einer Kampfszene zehn Meter in die Tiefe.
Quelle: dpa