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Auftritts-Streit verschärft sich

Nach Deutschland greift der türkische Präsident Erdogan jetzt die Niederlande an. Der Grund: Zwei Minister wurden abgewiesen.

Der Streit um Wahlkampf-Auftritte türkischer Politiker weitet sich aus. Die Niederlande hatten gestern zwei Ministern entsprechende Termine verboten. Erst war der türkische Außenminister Cavusoglu abgewiesen worden - in der vergangenen Nacht gab Familienministerin Kaya auf und fuhr nach Deutschland zurück. Der türkische Präsident Erdogan beschimpfte die Niederländer daraufhin als "Faschisten". Vergangene Woche hatten Absagen für Auftritte türkischer Minister in Deutschland und entsprechende Reaktionen schon die diplomatischen Beziehungen der beiden Länder belastet. Heute will Außenminister Cavusoglu in Frankreich auftreten.