Verurteilter im Köthen-Prozess abgeschoben
Nachdem ein 18-jähriger zu Körperverletung mit Todesfolge verurteilt wurde, ist der Afghane nun abgeschoben worden. Er hatte in Köthen einen Mann verprügelt, der später an einem Herztod starb.
Nachdem ein 18-jähriger zu Körperverletung mit Todesfolge verurteilt wurde, ist der Afghane nun abgeschoben worden. Er hatte in Köthen einen Mann verprügelt, der später an einem Herztod starb.
Einer der beiden im Köthen-Prozess wegen Körperverletzung mit Todesfolge verurteilten jungen Afghanen ist abgeschoben worden. Der 18-Jährige habe gestern mit 45 Ausreisepflichtigen in einem Sammelcharter nach Kabul gesessen, teilte das Innenministerium in Magdeburg mit.
Er und ein zwei Jahre Älterer hatten einen herzkranken 22-Jährigen in Köthen zunächst geschubst und den am Boden Liegenden getreten. Der Mann starb einen plötzlichen Herztod.
Der Fall hatte bundesweit für Aufmerksamkeit gesorgt, es gab rechtsgerichtete Demonstrationen und
Gegenproteste. Auch nach dem Urteil war es zu Protesten in der Stadt gekommen.
Quelle: dpa