Das tödliche Staupe-Virus breitet sich in Nordrhein-Westfalen aus. Vor allem Hundebesitzer in Leverkusen und Köln sollten ihre Vierbeiner dringend impfen lassen. Die Viruserkrankung endet meist tödlich für die Tiere.
Aktuell sind Hunde in Nordrhein-Westfalen gefährdet sich mit dem hochansteckenden Virus zu infizieren. Vor allem in Leverkusen sind mehrere Füchse mit der Staupe-Krankheit beobachtet worden. Hundehalter sollten nun unbedingt darauf achten, dass ihre Tiere geimpft werden und/oder den Impfschutz aufrechterhalten. Nur so könne eine Infektion vermieden werden, wird der Amtstierarzt Dr. Kurt Molitor vom Kölner Express zitiert. Besonders junge Hunde seien gefährdet sich anzustecken. Übertragen werden kann das Virus über Speichel, Wollreste oder Exkremente.
Hundebesitzern wird dringend geraten, ihre Vierbeiner im gesamten Stadtgebiet anzuleinen. Aber nicht nur in Leverkusen, sondern auch in Köln ist Vorsicht geboten, da die Füchse des Nachts oft bis zu zehn Kilometer zurücklegen und damit auch über das Stadtgebiet hinaus eine Gefährdung darstellen, berichtet der „Express“. Der Tierarzt befürchte, dass sich der Fuchsbestand in Leverkusen nahezu halbieren könnte.
Die für den Menschen ungefährliche Erkrankung geht mit verschiedenen Symptomen einher. Füchse, die mit dem Virus infiziert sind, schrecken nicht mehr vor Menschen zurück und bleiben stehen. Sie leiden unter Atemproblemen und Erbrechen.
Dennoch kann die Infektion mit Staupe zu unterschiedlichen Symptomen führen, die meist die Atemwege, den Magen-Darm-Trakt und das Nervensystem der Tiere betreffen. Zu den Symptomen zählen: Erbrechen, Fress-Unlust, Durchfall, eitriger Nasenausfluss, Husten und Atemnot.
Leverkusener, die Füchse mit den entsprechenden Symptomen sehen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0214/406-3901 beim Veterinäramt zu melden. Das Kölner Veterinäramt ist zur erreichen unter der 0221/221-26211.