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Spahn verteidigt Corona-Test-Strategie

Corona-Tests für alle - die kann es angesichts der hohen Corona-Zahlen nicht geben, hat Bundesgesundheitsminister Spahn klargestellt.

Im Ersten verteidigte er die neue Teststrategie. Zuerst müssten jetzt Menschen getestet werden, die Symptome hätten, zur Risikogruppe gehörten oder in der Pflege und im Gesundheitswesen arbeiteten. Ein Kontakt zu einem Inifzierten reiche als Grund für einen Test aktuell nicht aus.

Gleichzeitig warnt Spahn vor einer Überlastung der Intensivstationen. Denn zur Corona-Risikogruppe gehörten bis zu 40 Prozent der Bevölkerung, sagte er bei Bild live. Alleine 23 Millionen Deutsche seien älter als 60, Zivilisationskrankheiten wie Übergwicht weit verbreitet.

Menschen der Risikogruppe sollen mit als erste von einem möglichen Corona-Impfstoff profitieren. Nach welchen Kritierien ein Impfstoff verteilt werden könnte, wollen wissenschaftliche Regierungsberater am Vormittag in Berlin vorstellen.