Der 1. FC Kaiserslautern und der deutsche Profifußball sorgt sich um Jeff Strasser. Der 43 Jahre alte Chefcoach musste in der Halbzeit der Zweitliga-Partie in Darmstadt mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Nach FCK-Angaben schwebt er aber nicht in Lebensgefahr. Info-Chef Holger Schröder war selbst im Stadion und schildert seine Eindrücke.
Es war ein Albtraum für den 1. FC Kaiserslautern und seinen Trainer Jeff Strasser. Wegen gesundheitlicher Probleme des FCK-Trainers musste die Partie des Tabellenletzten in der 2. Bundesliga beim SV Darmstadt 98 in der Halbzeit abgebrochen werden. Berichte, wonach Strasser eine Herzattacke erlitten habe, bestätigte der Club nicht. „Er ist nicht in Lebensgefahr“, erklärte ein Vereinssprecher am späten Mittwochabend.
Strasser war in einem Notarztwagen in eine Klinik gebracht worden, die genaue Diagnose ist noch unklar. Der 43-Jährige soll nach der ersten Halbzeit über Schwindel und Übelkeit geklagt haben, sei aber ansprechbar gewesen. Der Stadionsprecher erklärte den 17 400 Zuschauern, dass es sich um einen „medizinischen Notfall“ handeln würde. Wann das Spiel der beiden Fußballclubs wiederholt wird, wird die Deutsche Fußball Liga (DFL) entscheiden. Zur Pause stand es 0:0.
Info-Chef Holger Schröder war zum Zeitpunkt der Durchsage ebenfalls im Stadion und schildert seinen Eindruck: „Wir haben uns erst mal gewundert, dass die Mannschaften nicht aus der Kabine kamen und dann hat sich die Information wie ein Lauffeuer über die Ränge verbreitet. Die Fans haben großartig reagiert, das ganze Stadion hat zum Schluss You’ll never walk alone gesungen.
Quelle: dpa