Soldat sprach in Asyl-Verfahren Französisch
Im Fall des terrorverdächtigen Bundeswehrsoldaten gibt es neue Details: Bislang war unter anderem unklar, wie genau er sich als syrischer Flüchtling ausgeben konnte, obwohl er kein Arabisch sprach.
Im Fall des terrorverdächtigen Bundeswehrsoldaten gibt es neue Details: Bislang war unter anderem unklar, wie genau er sich als syrischer Flüchtling ausgeben konnte, obwohl er kein Arabisch sprach.
Das Regierungspräsidium Gießen teilte heute mit, der Mann habe die Aufnahme-Gespräche auf Französisch geführt. Das spricht der Mann offenbar gut - als Oberleutnant war auch in Frankreich stationiert.
Er gab an, Ende 2015 nach Deutschland eingereist zu sein und keine Ausweise zu haben. Die Mitarbeiter nahmen Fingerabdrücke, registrieren ihn als Asylbewerber und wiesen ihm eine Unterkunft im bayerischen Zirndorf zu.
Seit gestern sitzt der Mann aus Offenbach in U-Haft. Ihm wird vorgeworfen, aus fremdenfeindlichen Motiven heraus als angeblicher Flüchtling einen Anschlag geplant zu haben.