Oktoberwetter zeigt, wie der Winter wird!

Wie Wetterexperte Kai Zorn berichtet, sieht das Langfristmodell NOAA inzwischen einen nassen und durchschnittlichen bis leicht zu warmen Oktober. Vor ein paar Wochen prognostizierte das NOAA noch einen trocken-kühlen Herbstanfang. Die groben Trends laufen momentan auf einen kühlen Monatsstart mit Wind und Regen hin. Im weiteren Verlauf berappelt sich der Oktober ein wenig, ehe er um die Monatsmitte für einige Zeit wieder wechselhaft, windig, kühl und nass werden soll, so berechnen es zumindest die Langfristmodelle. Erst am Ende könnte sich der Hochdruck wieder deutlich verstärken. 

"Der Oktober stellt gerne mal die Weichen für den Winter. Ist der Oktober hochdruckgeprägt und ruhig, so steigen die Chancen auf einen kalten Winter. Ist er allerdings rau und nass, ist ein Mildwinter nahezu ein Muss. An anderer Stelle hatten wir schon darüber gesprochen: Es sieht nach einem milden Kernwinter aus - vorne und hinten ist er wohl eher nass-kalt", erklärt Kai Zorn.

Der heutige Mittwoch bringt uns nach Nebel und Restwolken viel Sonne. Es wird in dieser Kombination der schönste und wärmste Tag der nächsten Zeit, vielleicht sogar für lange Zeit. 18 bis 23 Grad sind es am Nachmittag, die sich geschützt in der Sonne wie Sommer anfühlen. Nutzt es aus!

Am Donnerstag überqueren uns von Belgien und Luxemburg her kompakte Wolken mit Sonnenschein zwischendurch - oft scheint die Sonne nur kurz oder milchig-matt. Im Laufe des Tages erwarten uns ein paar meist leichte Schauer. Mit 15 bis 22 Grad bleibt es recht warm.

Am Freitag wechseln sich Sonne und mal lockere, mal dichtere Wolken ab. Die meisten Wolken haben wir am Nachmittag vom Saarland bis nach Köln und in den Westerwald. Weiter Richtung Rheinhessen und Südpfalz gibt es noch mal volle Lotte Sonne. Es kommt ein Schwall Warmluft an und mit 19 bis knapp 25 Grad riecht es fast noch mal nach Sommer, ähnlich wie heute.

Am Samstag ist das Wetter zweigeteilt: Östlich einer Linie Siegen - Koblenz - Kaiserslautern hält das Wetter noch mit deutlich über 20 Grad. Sonst setzt teilweise kräftiger und gewittriger Regen ein und es wird deutlich kühler.

Von Sonntag bis Dienstag ziehen schubweise Regengebiete über uns hinweg, dazwischen kommt die Sonne heraus. Die Temperaturen gehen auf Höchstwerte von 12 bis 18 Grad im Schnitt zurück und es wird windig. 

: Nach Nebel sonnig, 18 bis 23 Grad.

: Von Westen her Wolken, dazwischen etwas Sonne, vor allem am Nachmittag leichte Schauer. 15 bis 22 Grad.

: Wieder recht sonnig mit einzelnen Schauern, 19 bis 25 Grad.

: Östlich von Rhein und Nahe noch freundlich und deutlich über 20 Grad, sonst teils kräftiger Regen und Gewitter mit einer Abkühlung.  

: Immer wieder Regen und windig, dazwischen sonnige Phasen, 12 bis 18 Grad.  

Quelle: Wetterexperte Kai Zorn