Erwachsener katapultiert Kind aus Hüpfburg
Bereits am 3.11.2016 hat sich ein folgenschwerer Unfall auf einem Indoorspielplatz an der Osttangente in Winsen ereignet. Eine Siebenjährige erlitt eine Gehirnerschütterung sowie einen Schädelbruch.
Bereits am 3.11.2016 hat sich ein folgenschwerer Unfall auf einem Indoorspielplatz an der Osttangente in Winsen ereignet. Eine Siebenjährige erlitt eine Gehirnerschütterung sowie einen Schädelbruch.
Das siebenjährige Opfer spielte im Rahmen einer Geburtstagsveranstaltung auf einer Hüpfburg, die nur für Personen unter 12 Jahren zugelassen war. Trotz entsprechendem Hinweisschild begab sich ein erwachsener Mann zusammen mit einem kleinen Mädchen, welches seine Tochter gewesen sein könnte, ebenfalls auf die Hüpfburg. Dort sprang der Mann so stark auf und ab, dass das Opfer über eine seitliche Begrenzung hinweg mehrere Meter durch die Luft katapultiert wurde und schließlich erst außerhalb des Sicherheitsbereiches auf den Boden stürzte. Durch den Aufprall erlitt die Siebenjährige eine schwere Gehirnerschütterung und einen Schädelbruch. Es musste mehrere Tage stationär in einer Kinderklinik behandelt werden.
Die Polizei Winsen (Luhe) ermittelt wegen Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung. Es wird davon ausgegangen, dass der bisher unbekannte Mann das Geschehen bemerkt haben muss und sich anschließend, ohne dem Mädchen zu helfen, vom Geschehensort entfernt hat.
Der etwa 30 jährige, blonde, schlanke Mann soll einen dunklen Norweger-Pullover mit einem Streifen auf der Brust getragen haben. Auf diesem Streifen seien Sterne oder Schneeflocken abgebildet gewesen. Zusätzlich soll der Unbekannte eine dunkle Hose mit roten Applikationen an den Seiten getragen haben. Der mutmaßliche Täter soll in Begleitung eines 4-6 Jahre alten Mädchens gewesen sein. Die Polizei hat mehrere Beweismittel im Indoorspielplatz sichergestellt, die derzeit noch ausgewertet werden.
Sachdienliche Hinweise zu dem bislang unbekannten Mann bitte an die Polizei Winsen/Luhe unter der Telefonnummer 04171 / 7960.
Quelle: Polizei