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Landshut: Mutter bekommt Bewährungsstrafe

Sechsjährige betäubt und missbraucht

Eine Mutter hat ihre eigene Tochter betäubt, damit sich ihr Freund an der Kleinen sexuell vergehen kann.

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Landshut: Mutter bekommt Bewährungsstrafe

Sechsjährige betäubt und missbraucht

Eine Mutter hat ihre eigene Tochter betäubt, damit sich ihr Freund an der Kleinen sexuell vergehen kann: Die Frau aus Oberbayern ist am Mittwoch vom Landgericht Landshut wegen Beihilfe zum sexuellen Missbrauch sowie Mittäterschaft zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden.

Sechsjährige mehrmals missbraucht

Der 46 Jahre alte Täter, der sich mehrmals an dem damals sechs Jahre alten Mädchen vergangen hatte, muss nun wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in sieben Fällen sechs Jahre und zehn Monate ins Gefängnis. Der Vorsitzende Richter Oliver Dopheide sagte, dass das Besondere an diesem Fall sei, dass das Opfer von den Taten nichts mitbekommen habe. Dem Urteil waren Gespräche zwischen den Prozessbeteiligten vorausgegangen. Für umfassende Geständnisse waren dem Angeklagten mildere Strafen zugesagt worden.

Mutter war bei allen Übergriffen dabei

Dem Angeklagten wurde von der Staatsanwaltschaft rücksichtloses sowie manipulatives Verhalten vorgeworfen. Die Verteidigung der Mutter betonte in ihrem Schlussvortrag, dass sie aufgrund einer vorangegangenen Scheidung und einer schlechten wirtschaftlichen Situation empfänglich für die Manipulationen, die schönen Worte und die sexuellen Vorschläge des Angeklagten gewesen sei.

Zudem wertete das Gericht neben den Geständnissen auch die Tatsache strafmildernd ab, dass das Kind aufgrund der Betäubung durch Baldrian von den Übergriffen nichts mitbekommen hatte. Bei den Übergriffen war die Mutter anwesend, außerdem wurde der Missbrauch gefilmt.

Quelle: dpa