Am Abend hat sich im nordrhein-westfälischen Ascheberg-Herbern ein tragischer Frontalzusammenstoß ereignet, bei dem mehrere Personen schwer bis lebensgefährlich verletzt wurden. Ein Baby musste noch vor Ort reanimiert werden.
Gegen 20.22 Uhr kam es in Ascheberg-Herbern auf der B 54 in Richtung Werne zu einem schrecklichen Unfall zweier Fahrzeuge. Eine 38-Jährige geriet in einer langgezogenen Rechtskurve in den Gegenverkehr – mit an Bord waren ihre ein- und siebenjährige Tochter. Dort kam ihr ein 51-jähriger Autofahrer mit einem 15 Jahre alten Mädchen entgegen und wich seinerseits nach links aus. Die Frau bemerkte ihren Irrtum und zog ihr Lenkrad nach rechts – es kam zum Frontalzusammenstoß.
Alle Insassen beider PKWs wurden schwer und teilweise lebensgefährlich verletzt. Das ein Jahr alte Kleinkind der Unfallverursacherin musste noch vor Ort reanimiert werden. Insgesamt waren acht Rettungswagen, vier Notarzteinsatzwagen und drei Hubschrauber im Einsatz.
Die 15-jährige Tochter des Mannes rettete ihren verletzten Hund aus dem Fahrzeugwrack und trug dabei leichte Bissverletzungen davon. Ein hinzugekommener Angehöriger musste ebenfalls notärztlich betreut werden
Zur Betreuung der Angehörigen kamen Notfallseelsorger und Opferbetreuer der Polizei zum Einsatz. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Münster erschien ein Gutachter an der Unfallstelle. Die B 54 war zwischen dem Abzweig Capelle und Ortseingang Herbern komplett gesperrt.
Quelle: Polizei Coesfeld