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Diyarbakir

Schwere Explosion in der Türkei

Dabei sind am Morgen zahlreiche Menschen verletzt worden.

Nach der Festnahme zahlreicher Abgeordneter der pro-kurdischen HDP ist es in der südosttürkischen Kurdenmetropole Diyarbakir zu einer schweren Explosion gekommen.

Laut der Nachrichtenagentur DHA wurden mindestens 30 Menschen verletzt. Die Explosion hat sich demnach in der Nähe einer Polizeistation ereignet.

In der Nacht waren die beiden Vorsitzenden der pro-kurdischen Partei HDP, Demirtas und Yüksekdag, im Zuge von Terrorermittlungen festgenommen worden.

Bei dem Autobomben-Anschlag in der Kurdenmetropole Diyarbakir sind nach Regierungsangaben mindestens acht Menschen getötet worden. Wie Ministerpräsident Yildirim mitteilte, handelte es bei dem Anschlag vermutlich um ein Selbstmordattentat. Unter den Toten sei auch ein «Terrorist» der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK, so Yildirim wörtlich. Mehr als hundert Menschen wurden demnach verletzt. Die Bombe war am Morgen in der Nähe des Polizei-Hauptquartiers der Provinz explodiert.