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Deutschland: Berlin

Werbeverbot für Abtreibungen soll ergänzt werden

Die Bundesregierung will das umstrittene Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche beibehalten, jedoch ergänzen.

Unter anderem solle rechtlich ausformuliert werden, dass und wie Ärzte und Krankenhäuser über die Tatsache informieren können, dass sie Abtreibungen durchführen, erklärten die zuständigen Minister am Mittwochabend. «Werbung für einen Schwangerschaftsabbruch darf es jedoch auch in Zukunft nicht geben», betonte Kanzleramtschef Helge Braun. Die Bundesärztekammer und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sollten die Aufgabe bekommen, Kontaktinformationen für Betroffene zur Verfügung zu stellen. Die Fraktionen von Union und SPD müssen den Vorschlägen der Ministergruppe noch zustimmen.

(Quelle: dpa)