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Nordrhein-Westfalen: Wuppertal

Horror am Bahnhof: Mann springt mit fremdem Kind vor Zug

Am Donnerstagabend hat eine Familie mit drei Kindern am Bahnsteig in Wuppertal gewartet. Plötzlich griff ein unbekannter Mann den fünfjährigen Sohn und sprang mit ihm auf das Gleisbett vor einen heranfahrenden Zug.

Mann reißt fremdes Kind an sich und springt vor Zug

Der Fünfjährige stand gemeinsam mit seinen Eltern und seinen zwei jüngeren Geschwister am Bahnhof in Wuppertal. Plötzlich schnappte ihn ein fremder Mann und riss ihn mit ins Gleisbett.

Der Unbekannte lief mit dem Jungen einem langsam einfahrenden Zug entgegen. Der Lokführer bemerkte die Personen im Gleis und vollzog umgehend eine Notbremsung. Der Mann legte sich kurz vor einem Zusammenstoß mit dem Kleinkind ins Gleisbett längs zwischen die Schienen, so dass der Zug über die beiden Menschen einige Meter hinwegrollte.

Fünfjähriger wird leicht verletzt

Der 23-Jährige blieb unverletzt, der Fünfjährige zog sich leichte Blessuren zu, die im Krankenhaus behandelt wurden. Bis zum Eintreffen der Beamten hielten Zeugen den Mann fest - er befindet sich im Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen wurden aufgenommen. Da wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt wird, wurde eine mehrköpfige Mordkommission eingesetzt.

Für die Dauer des Einsatzes und zur Sicherung von Spuren mussten die Gleise teilweise gesperrt bleiben. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen - insbesondere zu den Beweggründen des polizeibekannten Mannes aus Gelsenkirchen - dauern derzeit an.

Quelle: Polizei Wuppertal