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Mutmaßliche Schleuser in Köln auf der Anklagebank

Vor dem Kölner Landgericht beginnt heute der Prozess gegen zwei mutmaßliche Mitglieder einer Schleuserbande.

Die beiden Syrer sollen für den Tod von mindestens acht Flüchtlingen mitverantwortlich sein.

Die beiden 18 und 20 Jahre alten Männer sollen Mitglieder einer kurdischen Schleuserbande gewesen sein. Für 2500 Dollar pro Person organisierte die Gruppe laut Staatsanwaltschaft einen Flüchtlingstransport von der Türkei nach Griechenland. Weil das Schlauchboot überladen war, kenterte es kurz vor der Insel Kos. Mindesten acht Menschen ertranken. Die beiden Angeklagten kamen später selbst als Flüchtlinge nach Deutschland, sie leben jetzt in einer Unterkunft in Köln. Ihnen drohen nun bis zu 15 Jahre Haft.