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Polizei streckt bewaffneten Mann nieder

Schießerei in Gent

In der Innenstadt von Gent hat die belgische Polizei am Montagabend einen bewaffneten Mann niedergeschossen. Zuvor soll er eine Waffe auf den Kopf einer Frau gerichtet haben.

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Polizei streckt bewaffneten Mann nieder

Schießerei in Gent

In der Innenstadt von Gent hat die belgische Polizei am Montagabend einen bewaffneten Mann niedergeschossen. Zuvor soll er eine Waffe auf den Kopf einer Frau gerichtet haben.

Der Verdächtige habe sich geweigert, seine Waffe fallen zu lassen und sei deshalb unschädlich gemacht worden, sagte ein Polizeisprecher. Die Gefahr sei vorüber und es gebe aller Wahrscheinlichkeit nach keinen terroristischen Hintergrund.

Was genau passierte, war zunächst unklar - die Polizei gab unter Hinweis auf laufende Ermittlungen nur wenige Details preis. Demnach ereignete sich der Vorfall gegen 18 Uhr im Zentrum. Nach einem Notruf hätten Beamte den Mann mit einer Feuerwaffe angetroffen. Trotz Aufforderung habe er die Waffe nicht fallen gelassen. Daraufhin sei er "neutralisiert worden", sagte der Polizeisprecher. Der Mann wurde schwer verletzt, nähere Informationen zu seinem Zustand gab es vorerst nicht.

Der VTM Nieuws meldete, dass der Bewaffnete das Feuer zuerst eröffnet habe. Daraufhin habe die Polizei zurückgeschossen und ihn drei Mal in den Bauch getroffen. Zunächst gab es dafür aber keine Bestätigung.

Der Zeitung „De Standaard“ berichteten Zeugen, der Mann habe Drohungen ausgestoßen und seine Waffe auf den Kopf einer Frau gerichtet. Diesen Informationen zufolge soll er von der Polizei ins Bein und in den Bauch getroffen worden sein.

Noch immer ist Belgien ist nach den Terroranschlägen im März in Brüssel in erhöhter Alarmbereitschaft. Polizeieinsätze und Schüsse wecken deshalb sofort böse Erinnerungen. Nach dem Vorfall in Gent wurde in sozialen Netzwerken jedoch über das Werk lokaler Krimineller spekuliert.

Quelle: RPR1., dpa