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Nordrhein-Westfalen: Krefeld

Keinesfalls verfüttern: Hundefutter-Rückruf bei Fressnapf!

Aktuell ruft der Tiernahrungshandel Fressnapf zwei seiner Produkte zurück. Dabei handelt es sich um ein Hundefutter und einen Hundesnack. Die Gründe dafür sind ein Salmonellenbefall und eine zu hohe Belastung mit Cadmium. Das Futter sollte auf keinen Fall verfüttert werden.

Giftiges Schwermetall gefunden: Gefahr einer chronischen Vergiftung

In einer Kundeninformation schreibt die Tierbedarf- und Tiernahrungskette „Fressnapf“, dass zum einen das Hundefutter „Real Nature Wilderness Adult Best Horse 800g“ (EAN 4047777178125) eine Überschreitung des Höchstgehaltes an Cadmium aufweist. Es handelt sich dabei um die Chargennummer 180119 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 18.01.2021.

Cadmium ist ein Nebenprodukt der Zink-, Blei- und Kupfergewinnung. Während eine geringe Einnahme des giftigen Schwermetalls unproblematisch ist, kann ein übermäßiger Verzehr eine chronische Vergiftung hervorrufen.

Hundesnack mit Salmonellen verunreinigt

Das Unternehmen ruft zudem einen Hundesnack mit der Bezeichnung „MultiFit native Lammlunge 150g“ (EAN 4047777169178) zurück. Die Charge 024 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 13.11.2020 kann mit Salmonellen belastet sein.

Hunde, die das verseuchte Futter fressen, können drei bis fünf Tage später unter starkem Durchfall und Erbrechen leiden. Dabei sind Blutausscheidungen möglich. Das Tier kann zudem unter Fieber leiden und extrem schwach sein.

Kunden können Produkte zurückbringen

Die beiden Futtermittel sollten keineswegs verfüttert werden! Kunden können die Produkte in eine Fressnapf-Filiale zurückbringen und erhalten ihr Geld zurück.