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Dicker Fisch im Atlantik

Rheinland-Pfälzer mit 100 kg Kokain erwischt

Der französischen Marine sind im Atlantik zwei Deutsche ins Netz gegangen, die große Mengen Kokain bei sich hatten.

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Von wegen frische Brise und Nase in den Wind

Der französischen Marine sind im Atlantik zwei Deutsche, darunter ein Rheinland-Pfälzer, ins Netz gegangen, die große Mengen Kokain an Bord hatten. Die 41 und 50 Jahre alten Männer aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind auf ihrem Segelschiff festgenommen worden.

Die beiden Männer waren gerade süd-östlich der Karibikinsel Martinique unterwegs, als ihnen die französische Marine in die Quere kam. Bei der Kontrolle des Segelschiffes fanden die Beamten knapp 100 Kilo Kokain.

Ersten Schätzungen zufolge ist die gefundene Drogenmenge auf dem Schwarzmarkt wert. Der französische Zoll geht davon aus, dass die Drogen für Europa bestimmt waren: "Die Drogen waren für Europa bestimmt, da gibt es keinen Zweifel..."

Noch auf See klickten die Handschellen. Das Duo wurde nach Fort-de-France gebracht, der Hauptstadt des französischen Übersee-Departements Martinique. 


Da das Segelschiff unter deutscher Flagge fuhr, musste Berlin der Operation zuerst zustimmen. Die Staatsanwaltschaft hat die Auslieferung der beiden Beschuldigten beantragen.

Der Drogenhandel über kleine Segelschiffe hat in den letzten Jahr stark zugenommen. Erst im April beschlagnahmte der französische Zoll, ebenfalls in der Nähe von Martinique, rund 2,25 Tonnen Kokain.

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