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Deutschland: Mainz

Bund ist mit 5G-Auktion zufrieden

Der Bund kann durch die Versteigerung der 5G-Frequenzen mehr Geld einnehmen als gedacht.

Die Auktion erzielte knapp 6,6 Milliarden Euro. Verkehrsminister Scheuer zeigte sich damit zufrieden. Das Geld werde den Netzausbau entscheidend voranbringen - auch im ländlichen Raum. Scheuer sagte, dass der Auktionserlös zu 70 Prozent in den geförderten Netzausbau fließen soll und zu 30 Prozent in den Digitalpakt für Schulen. Bundesfinanzminister Scholz versicherte, mit dem Geld würden keine Haushaltslöcher gestopft.

Kritik kommt dagegen von den Netzbetreibern. Sie bemängeln, dass wegen der Ausgaben für die 5G-Lizenzen nun das Geld für den Ausbau der Infrastruktur fehle. Bei Vodafone ist die Rede von einem "katastrophalen Ergebnis". Telefónica nannte den Vergabeprozess "kontraproduktiv". Mit fast 500 Runden war es die längste Frequenzversteigerung aller Zeiten in Deutschland.

(Quelle: dpa)