Doch nicht jeder Hundebesitzer hält sich daran, was für ein Reh am 28. April tödliche Folgen hatte. Nahes des Sportplatzes in Nordwohlde jagten zwei nicht angeleinte Hunde eine Ricke. Eine 60-Jährige beobachtete die Szenerie aus nächster Nähe, weil sie durch Zufall dort ihre ausgebüxten Pferde einfangen wollte. Sie eilte sofort zu dem hilflosen Reh – doch sie kam zu spät. Das Tier hatte sich beim Aufprall gegen einen Zaun offenbar das Genick gebrochen. Der Körper war zudem mit Bissspuren übersät.
Eine spätere Untersuchung brachte dann ein weiteres trauriges Detail ans Licht: "Im Körper des Tiers befanden sich zwei nahezu völlig ausgebildete Kitze, die ganz sicher am Wochenende zur Welt gekommen wären", sagt Jagdaufseher Rudi Ahlers, der den Kadaver genauer untersucht hatte.