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Scharfe Debatte über Groko-Ämterverteilung

Angesichts seines drohenden Endes als Außenminister wirft Sigmar Gabriel SPD-Chef Martin Schulz Wortbruch vor.

Was bleibt, sei eigentlich nur das Bedauern darüber, wie respektlos in der SPD der Umgang miteinander geworden sei und wie wenig ein gegebenes Wort noch zähle, sagte Gabriel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Welches Versprechen er meint, sagte er nicht. Gabriel hatte im Januar zugunsten von Schulz auf den Parteivorsitz und die Kanzlerkandidatur verzichtet, um Außenminister zu werden.

Zur Groko-Einigung melden sich auch immer mehr kritische Stimmen in der CDU.

Der frühere Unionsfraktions-Chef Merz sagte der BILD , wenn die CDU diese Demütigung auch  noch hinnehme, dann habe sie sich selbst aufgegeben.

Der Außenpolitiker Röttgen sagte dem Blatt, die CDU sei damit innerhalb des Regierungsapparats strukturell geschwächt und verliere an Einfluss.

Quelle: dpa/Funke Mediengruppe/BILD