Einigung beim Familiennachzug
Union und SPD haben eine Einigung beim Familiennachzug von Flüchtlingen erzielt.
Union und SPD haben eine Einigung beim Familiennachzug von Flüchtlingen erzielt.
Bis zum 31. Juli soll der Nachzug ausgesetzt bleiben, anschließend soll er auf 1000 Menschen pro Monat begrenzt werden, ergänzt um eine bereits bestehende Härtefallregelung, verlautete aus Verhandlungskreisen in Berlin.
Das Weiterbestehen der Härtefallregelung war im Sondierungspapier bisher nicht fixiert.
Die genauen Details für diese dauerhafte Neuregelung sollen in den kommenden Monaten noch erarbeitet werden.
Mit diesem Kompromiss, der zuletzt unter anderem zwischen den Fraktionsspitzen vereinbart worden war, haben Union und SPD ein zentrales Streitthema ihrer Koalitionsverhandlungen abgeräumt.
Dies geschah unter Zeitdruck, weil die aktuelle Regelung für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus - sogenannte subsidiär Schutzberechtigte - Mitte März ausläuft. Dass der Familiennachzug nun bis Ende Juli weiter ausgesetzt bleibt, soll jetzt rasch im Bundestag beschlossen werden.
Quelle: dpa