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Türkei: Ankara

Außenministerium weist Foltervorwürfe zurück

Der Welt-Korrespondent Yücel hatte am Freitag ausgesagt, er sei in türkischer Haft unter anderem geschlagen und erniedrigt worden. Ankara widerspricht dem jetzt.

Das türkische Außenministerium hat die Folter-Vorwürfe des Journalisten Denis Yücel zurückgewiesen. Zugleich wies es eine Mahnung des Auswärtiges Amtes zurück, sich an die Anti-Folterkonvention der Vereinten Nationen zu halten.

Die Staatsanwaltschaft habe die Vorwürfe bereits in der Vergangenheit untersucht. Dabei sei man zu dem Schluss gekommen, die Sache nicht weiter zu verfolgen, so ein Ministeriumssprecher.

Yücel hatte in dem Prozess gegen ihn ausgesagt, dass er während seiner Haft in der Türkei geschlagen, getretreten, erniedrigt und bedroht worden sei. Dafür verantwortlich gemacht hatte er Präsident Erdogan.

Quelle: dpa