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USA: Washington

USA wollen mittelamerikanische Länder wieder unterstützen

Die US-Regierung will die Zahlung von Hilfsgeldern an die mittelamerikanischen Länder El Salvador, Honduras und Guatemala teilweise wieder aufnehmen.

Das US-Außenministerium kündigte am Mittwoch (Ortszeit) in Washington an, einige der zeitweise gestoppten Finanzhilfen sollten wieder fließen. Zur Begründung hieß es, die drei Staaten hätten deutliche Fortschritte bei der Eindämmung illegaler Migration in die USA gemacht. Vor einigen Monaten hatte die US-Regierung den Ländern hier noch Untätigkeit vorgeworfen und finanzielle Hilfen für sie vorerst eingestellt. In welchem Umfang nun wieder Geld an die drei Länder geht blieb offen.

Die Zahl der illegal aus Mittelamerika in die USA kommenden Menschen ist in den vergangenen Monaten deutlich gesunken. Die US-Regierung hatte auch großen Druck auf Mexiko ausgeübt und mit dem Nachbarland ein Migrationsabkommen geschlossen, um die illegale Einwanderung von dort zu reduzieren. Mexiko verpflichtete sich unter anderem dazu, durch den Einsatz der Nationalgarde an seinen Grenzen den Zustrom mittelamerikanischer Migranten in die USA zu verringern. In den vergangenen Wochen lobte die US-Regierung sowohl Mexiko als auch die anderen mittelamerikanischen Länder wiederholt für ihre Bemühungen.

Quelle: dpa