Präsidentschaftswahl in Frankreich hat begonnen
In Frankreich hat am Sonntag die erste Runde der Präsidentschaftswahl begonnen. Auch für Deutschland und Europa ist der Wahlausgang von erheblichem
Interesse.
In Frankreich hat am Sonntag die erste Runde der Präsidentschaftswahl begonnen. Auch für Deutschland und Europa ist der Wahlausgang von erheblichem
Interesse.
Der derzeitige Staatschef Emmanuel Macron hofft auf eine zweite Amtszeit. Als seine größte Konkurrentin gilt die Rechte Marine Le Pen. Insgesamt treten zwölf Kandidatinnen und Kandidaten an.
Befürchtet wird eine niedrige Wahlbeteiligung. Umfragen gingen zuletzt davon aus, dass bis zu 30 Prozent der Wahl fernbleiben könnten. Drei von zehn Franzosen wussten kurz vor der Wahl noch nicht, für wen sie stimmen werden. Auch die Bindung an eine Partei hat nachgelassen, es gibt weniger Stammwähler als früher.
Der französische Präsident hat weitreichende Machtbefugnisse und amtiert für fünf Jahre. Er ist mächtiger als der von ihm bestimmte Premierminister und beeinflusst die Geschicke des Landes maßgeblich.
Auch für Deutschland und Europa ist der Wahlausgang von erheblichem Interesse. Der liberale Macron wird als weitaus einfacherer und verlässlicherer Partner gesehen als Le Pen, mit der eine enge Zusammenarbeit wegen ihrer teils radikalen Positionen nur schwer vorstellbar ist.
Quelle: dpa