Post darf Porto massiv erhöhen!
Laut einem Vorschlag der Bundesnetzagentur darf das Porto um 10,6 Prozent steigen. Dies wurde heute in Bonn berichtet.
Laut einem Vorschlag der Bundesnetzagentur darf das Porto um 10,6 Prozent steigen. Dies wurde heute in Bonn berichtet.
Laut Branchenkreisen zufolge ist diese Erhöhung aber noch nicht das Ende: Ein Standardbrief könnte eine noch stärkere Preissteigerung bekommen. Portogebühren von 90 Cent pro Brief sind im Gespräch. Dadurch würde sich aber das Porto für Maxibriefe und Postkarten kaum verändern. Zuletzt wurden die Kosten für Briefe 2016 auf 70 Cent erhöht.
Wie genau sich die Höhe des Portos gestaltet ist noch unklar. Die Bundesnetzagentur wird sich, laut Focus, im Mai diesen Jahres final entscheiden. Die Preisfestlegung erfolgt danach durch die Deutsche Post. Stichtag für eine Erhöhung würde dann vermutlich der 1. Juli 2019 sein.
Schon im Januar schlug die Bundesnetzagentur eine Preiserhöhung vor. Dieser Spielraum betrug 4,8 Prozent. Doch dieser Vorschlag war der Deutschen Post zu wenig: Indirekt wurde mit Job-Abbau gedroht. Als ehemaliger Staatsmonopolist schaltete sich dann die Bundesregierung zu und verordnete der Bundesnetzagentur eine neue Prüfung. Konkurrenten der Post reagierten darauf mit Kritik, ihrer Meinung nach wurde der Konzern vom Bund begünstigt.