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Frankreich: Paris

Polizist tötet Kollegin bei Herumalbern mit seiner Waffe

Drama in Paris: Ein Polizist hat seine eigene Kollegin mit der Dienstwaffe tödlich am Kopf verletzt – beim Herumalbern.

Blödelei mit Dienstwaffe hat schreckliche Folgen

Wie die französische Polizei mitteilt, hatte sich beim Herumalbern mit der Dienstwaffe offenbar ein Schuss gelöst. Die junge Polizei-Kollegin wurde dabei tödlich am Kopf getroffen. Der Vorfall hatte sich am Sonntag im neuen Hauptquartier im Nordwesten der französischen Hauptstadt ereignet.

Der Polizist, der den Schuss abgegeben hatte, wurde direkt vom Dienst suspendiert und in Gewahrsam genommen, wie RP Online berichtet. Ein Sprecher der Polizeigewerkschaft SCPN erklärte, dass die beiden Polizisten offenbar am Eingang des Hauptquartiers geübt hatten, ihre Waffen zu ziehen - "entweder spielerisch oder aus Dummheit". Weitere Hintergründe sind unklar.

Der Fall erinnert an ein Unglück, das sich im November in Bonn bei der Polizei zutrug. Dort hatte ein Beamter in einer Umkleide aus Versehen einen Kollegen am Hals getroffen und ihn getötet.