Autotüren mit Bauschaum fixiert
Beamte der Autobahnpolizei haben am vergangenen Mittwoch erneut eine rollende Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen.
Beamte der Autobahnpolizei haben am vergangenen Mittwoch erneut eine rollende Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen.
Auf der A 2 trafen die Polizisten auf einen Mercedes, bei denen ihnen gleich mehrere Mängel sofort ins Auge stachen. Gegen 14.30 Uhr kontrollierten sie den Wagen auf der Rast- und Tankanlage Rhynern (Fahrtrichtung Hannover). Schnell stellte sich heraus, dass der Führerschein des 25-jährigen Fahrers aus Polen längst zur Sicherstellung zwecks Durchsetzung eines Fahrverbots ausgeschrieben war.
Zudem konnten sie die auf den ersten Blick sichtbaren Defekte und Veränderungen kaum noch an einer Hand abzählen.
Da wären zunächst die Türen auf der linken Fahrzeugseite, die der Mann mit Bauschaum und Metallwinkeln fixiert hatte. Diebstähle wolle er damit verhindern, gab er in seiner ersten Aussage an. Des Weiteren waren Teile der Karosserie fast komplett durchgerostet. Zudem war der Schalthebel aus der Mittelkonsole herausgebrochen. Zusätzlich löste sich der Unterboden des Autos, die Reifen der Hinterachse wiesen keine ausreichende Profiltiefe mehr auf und die der Vorderachse waren mit Spikes versehen.
Wirklich einsichtig zeigte sich der Fahrer nicht. Dies konnte die Beamten jedoch nicht daran hindern, sowohl den Führerschein als auch das Gefährt sicher zu stellen. Der Pkw soll nun von einem Gutachter in Augenschein genommen werden.
Quelle: Polizei