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Plickert: "Es drohen dramatische Engpässe"

NRW-Polizei fordert mehr Plätze in der Abschiebehaft

In Nordrhein-Westfalen fordert die Gewerkschaft der Polizei mehr Plätze in der Abschiebehaft.

Das Land müsse seine Aufnahmemöglichkeiten um mehrere tausend Plätze ausbauen, sagte der GdP-Landes-Vorsitzende Plickert der "Rheinischen Post". Andernfalls werde es dramatische Engpässe geben.

Hintergrund ist, dass die Maghreb-Staaten (Tunesien, Algerien, Marokko) möglicherweise bald als sichere Herkunftsländer eingestuft werden könnten. Die Menschen aus den nordafrikanischen Staaten würden dann nicht mehr geduldet, sondern beschleunigt abgeschoben. In NRW wären davon 2.000 Menschen betroffen. Akutell kann das Land aber nur rund 100 Personen in Abschiebehaft nehmen.