Zwei Hunde fallen Menschen an - Polizei erschießt Vierbeiner
Am Dienstagabend kam es im ostfriesischen Tönning zu einem Vorfall, bei dem sich die Polizei gezwungen sah, zwei aggressive Hunde zu erschießen.
Am Dienstagabend kam es im ostfriesischen Tönning zu einem Vorfall, bei dem sich die Polizei gezwungen sah, zwei aggressive Hunde zu erschießen.
Gestern Abend hat ein 15-Jähriger im ostfriesischen Tönning zwei Rottweiler ausgeführt, als diese plötzlich außer Kontrolle gerieten und sich losrissen. Gegen 20 Uhr fielen die Hunde zunächst den Jugendlichen an, ehe sie auch einen vorbeifahrenden Radfahrer bissen und leicht verletzten. Beide wurden zur Wundversorgung ins Krankenhaus gebracht.
Polizeiangaben zufolge waren die Rottweiler dem 15-Jährigen von seinem Vater zur Aufsicht überlassen worden. Auch diesem war es nach dem Eintreffen nicht möglich, die Tiere einzufangen.
Er kontaktierte einen Jäger, der die Hunde erschießen sollte. Parallel bemühten sich die Beamten um einen Tierarzt, der die Rottweiler hätte betäuben können. Als die Vierbeiner jedoch Richtung Ortskern liefen, entschieden sich die Beamten auf sie zu schießen, um weitere Verletzungen zu verhindern. Ein Hund wurde dabei tödlich getroffen, der zweite verletzt. Der eingetroffene Jäger erlöste ihn anschließend.
Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den Hundehalter.
Quelle: Stern