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Nordrhein-Westfalen: Köln

Plädoyers im Fall des getöteten Flughafen-Babys

Im Prozess um den Tod eines Neugeborenen am Flughafen Köln/Bonn hat die Staatsanwaltschaft fünf Jahre Haft für die Mutter gefordert.

Die Studentin hatte ihre Schwangerschaft geheim gehalten und das Kind im vergangenen November mit einer Sturzgeburt auf einer Flughafentoilette zur Welt gebracht. Laut Anklage wickelte sie das Baby in ein Handtuch und packte es in eine Tasche - darin sei das Baby dann erstickt. Die Frau bestritt im Prozess, ihr Kind vorsätzlich umgebracht zu haben. 

Die Verteidigung plädierte auf Freispruch, weil es keine aktive Tötungs-Handlung gegeben habe. Das Urteil wird am kommenden Freitag erwartet.

Quelle: dpa.