Bei einem Flug der Southwest Airline (USA) ist in tausenden Metern Höhe ein Triebwerk explodiert. Eine Passagierin starb bei dem Drama in der Luft. Die Pilotin musste eine heikle Notlandung einlegen.
Es ist für jeden Flugreisenden ein echter Albtraum: Während einem Flug von New York nach Dallas lösten sich in der Maschine der amerikanischen Southwest Airline plötzlich große Stücke des Triebwerks. Explosionsartig drangen die Splitter durch ein Fenster des Fliegers ins Innere, woraufhin eine Frau fast aus der Öffnung gerissen wurde. Fluggäste sprachen von dramatischen Szenen an Bord: Sie hätten sie festgehalten, damit sie nicht aus dem Fenster gesogen wird, wie mitreisende Passagiere im Sender CNN und auf Facebook berichteten. Wegen des plötzlichen Druckabfalls in der Kabine seien Sauerstoffmasken von den Decken gefallen.
Die Maschine musste daraufhin in der US-Großstadt Philadelphia notlanden. Amerikanische Behörden sprachen von einem Todesfall. Berichten lokaler Medien zufolge handelt es sich dabei um die zuvor verletzte Frau, dies wurde aber offiziell nicht bestätigt.
Nach Angaben der Feuerwehr erlitten sieben Passagiere leichte Verletzungen, sie mussten aber nicht in eine Klinik.
Aufnahmen auf sozialen Medien zeigen das beschädigte Triebwerk der Boeing 737 und ein kaputtes Fenster.
Nach Angaben der Fluggesellschaft befanden sich 143 Passagiere und 5 Crewmitglieder an Bord des Fliegers.
In sozialen Netzwerken erhielt die Pilotin Tammy Jo Shults große Anerkennung. Sie habe einen herausragenden Job geleistet, die Maschine unter diesen Umständen sicher zu landen. Wie die Webseite Heavy.com berichtet, war Shults unter den ersten Kampfpilotinnen der Navy, die in die zivile Luftfahrt wechselten.
Quelle: dpa