Wer wird Bundespräsident?
Keine Einigung auf Gauck-Nachfolger
Die Parteichefs von CDU, CSU und SPD haben die Suche nach einem gemeinsamen Kandidaten für das Bundespräsidentenamt vertagt.
Es gebe keine Verständigung, die Gespräche würden aber fortgesetzt, hieß es am Abend nach dem Treffen von Angela Merkel, Horst Seehofer und Sigmar Gabriel im Berliner Kanzleramt. Gabriel hatte sich zuvor für Außenminister Steinmeier als neuen Bundespräsidenten stark gemacht. Eine Zustimmung der Union zu dem SPD-Mann galt aber als unwahrscheinlich. Die Union hatte neben Bundesfinanzminister Schäuble und Verfassungsgerichtspräsident Voßkuhle vor allem Verteidigungsministerin von der Leyen als Kandidatin ins Gespräch gebracht.