Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Sachsen-Anhalt: A9 bei Zörbig

Pannenhelfer bei Unfall auf A9 getötet- Autofahrer flüchtet

Auf der A9 in Sachsen-Anhalt verursachte ein Mann aus Berlin in der Nacht zu Sonntag einen tödlichen Unfall. Der 67-Jährige erfasste auf dem Standstreifen einen Pannenhelfer, der gerade ein liegengebliebenes Auto auf sein Abschleppfahrzeug laden wollte. Anstatt zu helfen, flüchtete der Unfallverursacher.

Autofahrer erfasst Pannenhelfer und flüchtet

Bei dem schrecklichen Unfall auf der A9 bei Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ist am Samstagmorgen ein Mann gestorben, nachdem er auf dem Standstreifen von einem VW-Transporter erfasst wurde. Der 55-Jährige Pannenhelfer wollte gerade ein defektes Auto auf sein Abschleppfahrzeug laden, als er kurz nach Mitternacht aus noch ungeklärter Ursache von einem 67-Jährigen angefahren und getötet wurde. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Wie die Polizei laut Focus mitteilte, habe der Unfallverursacher nicht angehalten, sondern sei einfach weitergefahren.

Fahrzeugteile verraten Transporter-Fahrer

Bei dem Unfall fuhr der Transporter zudem gegen das Abschleppfahrzeug und den defekten Opel, wodurch Fahrzeugteile auf die Autobahn flogen. Aufgrund der Teile konnte die Polizei eine Spur aufnehmen und den 67-Jährigen gegen 3.30 Uhr in der Nähe der A9 bei Brandenburg festnehmen.

Wie Focus berichtete, war der Mann immer noch mit dem Unfallwagen unterwegs. Warum er von der Unfallstelle flüchtete, war zunächst unklar. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung sowie Unfallflucht ermittelt.

Durch den Unfall entstand ein Schaden von 20.000 Euro. Ein weiteres Auto wurde beschädigt, als dieses über die herumliegenden Fahrzeugteile fuhr. Der Fahrer wurde dabei nicht verletzt. Die A9 wurde aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten für acht Stunden gesperrt.