Die Bundespolizei warnt weiterhin vor dem lebensgefährlichen Betreten von Bahnanlagen. So ist am 22.09.2018 ein 16-jähriger Jugendlicher in Lunestedt bei Bremerhaven von einem Güterzug überrollt worden, als er vom Bahnsteig aus über die Gleise lief. Am 15.10.2018 verstarb eine 16-jährige Schülerin in Stade an einem Bahnübergang, den sie trotz geschlossener Schranken überquerte.
Weil Gleisüberschreitungen täglich gemeldet werden und Blaulichteinsätze erfordern, folgt am 19.10. ab 09:30 Uhr eine gemeinsame Präventionsaktion der Bundespolizeiinspektion Bremen und der Polizeiinspektion Verden/Osterholz an einem Bahnübergang in Osterholz. Medienvertreter sind eingeladen, uns dabei zu begleiten.
Wenn Züge Schnellbremsungen einleiten müssen, wird strafrechtlich wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Das Überqueren von Bahnübergängen bei sich schließenden Schranken wird bei Fahrzeugführern mit 700 Euro Bußgeldern und dreimonatigen Fahrverboten geahndet. Und auch Fußgänger werden mit 350 Euro an Bahnübergängen belangt.
Quelle: Polizei