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Ungeborenes spektakulär gerettet

Baby kommt zwei Mal zur Welt

Die Geschichte von Lynlee Boemer ist zu schön um wahr zu sein – und zeigt uns, zu was die moderne Medizin im Stande ist.

Schocknachricht in der 16. Schwangerschaftswoche

Kurz nach ihrer Geburt hat die Tochter von Margaret schon viel mehr überstanden, als viele Menschen im ganzen Leben durchmachen. Zunächst läuft die Schwangerschaft nach Plan, die werdenden Eltern aus dem texanischen Plano freuen sich riesig auf den Nachwuchs. Doch in der 16. Woche erreicht die beiden nach einer Untersuchung eine Schock-Nachricht: Die kleine Lynlee hat einen Tumor am Steißbein.

OP bei einem Ungeborenen?

Die Ärzte sagen, der Tumor muss unbedingt entfernt werden - und das so schnell wie möglich. Er verhindert die Nährstoffzufuhr und stört den Blutkreislauf. Doch eine OP ist extrem risikoreich schließlich ist das Ungeborene gerade einmal 16 Wochen alt und wiegt lediglich ein Pfund! Ärzte und Eltern machen sich die Entscheidung nicht leicht, doch Lynlee dem Tumor alleine überlassen wollen und können sie nicht.  Die Eltern willigen schließlich schweren Herzens in die Risiko-Operation ein.

Ein Wunder der Medizin

Das Vorgehen bei der OP kann wahrlich als Wunder der Medizin bezeichnet werden: Als die Kleine 24 Wochen alt ist und der Tumor schon so groß wie sie selbst, nehmen die Ärzte in dem komplizierten Eingriff das Baby für fünf Stunden aus der Gebärmutter.

Die Anspannung ist groß, denn für das empfindliche Kind zählt jede Sekunde. Mit höchster Vorsicht entfernen sie den Tumor. Doch bald kommt die Entwarnung: Der Eingriff ist gut verlaufen und Lynlee wird wieder in den Bauch der Mutter gelegt. Das Unglaubliche: Der Körper von Margaret nimmt den Fötus direkt wieder an.

Eltern könnten glücklicher nicht sein

Margaret trägt ihre Tochter weiter aus und bringt sie nach 36 Wochen bei einem Gewicht von 2,4 kg gesund per Kaiserschnitt zur Welt. Es ist wirklich kaum zu glauben, Lynlee wurde zwei Mal geboren und ihre Eltern könnten glücklicher nicht sein.

Quelle: heftig.de, Facebook/Margaret Hawkins Boemer