Dortmunder Feuerwehrleute mussten sich gestern von einer Frau beschimpfen lassen, nachdem sie ihren Enkel aus einem heißen Auto in der prallen Nachmittagssonne gerettet haben. Weil bei der Aktion die Scheibe eingeschlagen wurde, machte die Großmutter den Rettungskräften „schwere Vorwürfe“, wie es in der Feuerwehrmeldung hieß.
Eine Radfahrerin hatte am Donnerstagnachmittag das vierjährige Kind in einem verschlossenen Auto in der Sonne entdeckt – bei 40 Grad Außentemperatur! Die alarmierte Feuerwehr sah sich aufgrund der brenzligen Situation gezwungen, sofort einzuschreiten: Da der Junge auf Klopfen und Rufen nicht reagierte, schlugen die Retter die Scheibe ein. Durch das Klirren wurde der Vierjährige wach.