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Hessen: Frankfurt

Kleines Mädchen mehrmals missbraucht und gefilmt - Öffentlichkeitsfahndung

Wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern fahnden Staatsanwaltschaft und Bundeskriminalamt (BKA) mit Bildern des Opfers nach einem unbekannten Tatverdächtigen.

Kind mehrmals missbraucht

Die Bild- und Videoaufnahmen des sexuellen Missbrauchs des betroffenen Kindes wurden erstmalig im Juli 2017 auf einer kinderpornographischen Plattform im sogenannten Darknet entdeckt. Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das BKA gehen davon aus, dass die Tathandlungen in dem Zeitraum von Oktober 2016 bis Juli 2017 in Deutschland stattgefunden haben.

Die bisher erfolgten, aufwendigen Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Identifizierung des äußerst vorsichtig agierenden Tatverdächtigen. Von diesem liegen keine Bild- und Videoaufnahmen vor.

Bilder des Opfers veröffentlicht

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das BKA gehen davon aus, dass das Opfer auch weiterhin dem Zugriff des nicht identifizierten Tatverdächtigen ausgesetzt ist, sodass ein fortgesetzter sexueller Missbrauch des Kindes nicht auszuschließen ist. Da keine weiteren Ermittlungsmöglichkeiten bestehen, hat das Amtsgericht Gießen eine Öffentlichkeitsfahndung mit Bildaufnahmen des Opfers angeordnet.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das BKA hoffen, mit Unterstützung der Öffentlichkeit das bisher unbekannte Opfer und den unbekannten Tatverdächtigen zu identifizieren sowie einen nicht auszuschließenden andauernden sexuellen Missbrauch beenden zu können.

Beschreibung des Opfers zur Tatzeit (Oktober 2016 bis Juli 2017):

Geschlecht:     weiblich

Alter:              ca. 4 - 5 Jahre

Haare:             blond bis dunkelblond, glatt, lang, gerader Pony

Gesicht:          rundes Kinn, Stupsnase, Augenfarbe vermutlich braun

Körperbau:      schlank

Sprache:          deutsch

  • Wer kann Angaben zu dem Opfer machen?
  • Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben?

Bilder des Opfers können auf der Seite des Bundeskriminalamtes abgerufen werden.

Quelle: dpa / Bundeskriminalamt