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"Vielleicht war sie eine Adelige..."

Obdachlose stirbt: Pflegerin findet Schatz

Als eine Sozialarbeiterin das "Hab und Gut" der Obdachlosen sichtete, machte sie eine unglaubliche Entdeckung...

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Symbolbild

"Müttchern Russland" ist tot:

83 Jahre alt, Kopftuch, Bluse, ein langer Rock bestückt mit Blümchen und ein Rollator mit einem schwarzen Beutel: Wer in den vergangenen Jahren durch die Düsseldorfer Innenstadt geschlendert ist, dem ist mit Sicherheit eine solche Dame aufgefallen. Bei der beschriebenen Person handelt es sich um eine kürzlich verstorbene Obdachlose. Ihr Name Betia M., eine alte Dame, geboren in Moldawien. In der Obdachlosenunterkunft in der Eisenstraße nannten sie alle nur "Müttchern Russland".

Im schwarzen Nylon-Beutel machte die Sozialarbeiterin
eine unglaubliche Entdeckung...

Vergangene Woche verstarb die 83 Jährige in einem evangelischen Krankenhaus in Düsseldorf. Als eine Sozialarbeiterin das "Hab und Gut" der Obdachlosen sichtete, entdeckte sie , die eine Gesamtsumme von ergaben, rund, eine kleinere Summe und ein bisschen .

Der unglaubliche Fund wurde sofort dem Nachlassgericht gemeldet. Die dort ansässigen Richter sind nun auf der Suche nach möglichen Erben. Ersten Informationen zufolge, soll es einen in den USA lebenden Sohn geben.

Eine Erklärung für diese unglaubliche Summe Bargeld und das ungeahnte Vermögen der verstorbenen Obdachlosen hat niemand so Recht. Die 83 Jährige lebte von 399 Euro Grundsicherung im Monat und knapp 100 Euro Kriegsopferhilfe.

Ehemalige Mitbewohner der alten Dame beschreiben sie als Sparfuchs und sehr genügsame Person. Demnach soll Betia M. ihre Teebeutel mehrfach aufgegossen haben, bevor sie sie entsorgte. Gegenüber der Bildzeitung soll eine Mitbewohnerin gesagt haben: „Vielleicht war sie eine Adelige. Sie konnte mehrere Sprachen, hat immer irgendwie anders gewirkt.“