Weil es ihn beim Schlafen störte: Vater soll Baby ermordet haben
Weil sein Baby den Tagesablauf störte, soll ein Mann ein nur wenige Wochen altes Kind gequält haben – ohne dass die Mutter einschritt.
Weil sein Baby den Tagesablauf störte, soll ein Mann ein nur wenige Wochen altes Kind gequält haben – ohne dass die Mutter einschritt.
Ein 29-jähriger Mann soll in Mönchengladbach sein Neugeborenes ermordet haben, um vorangegangene schwere Misshandlungen zu vertuschen. Nach Angaben der Ermittler wurde gegen den Vater Haftbefehl wegen Mordes erlassen.
Da er sich nach der Geburt in seinen Gewohnheiten eingeschränkt fühlte und nicht mehr bis mittags schlafen konnte, habe er angefangen, das Kind zu quälen, so Ermittler Ingo Thiel am Dienstag.
Als der gesundheitliche Zustand des Babys auch durch innere Verletzungen immer schlechter geworden sei und die Mutter zum Arzt habe gehen wollen, habe der Vater in der Nacht zu vergangenen Donnerstag beschlossen, das Kind zu töten. Bei der Obduktion hatten Rechtsmediziner den Erstickungstod des Jungen festgestellt.
Nach bisherigen Angaben gehen Polizei und Staatsanwaltschaft gehen davon aus, dass die 30-jährige Mutter von den Misshandlungen des Vaters wusste und diese trotzdem nicht verhinderte. Die Frau sitze wegen des Verdachts des Totschlags und der Misshandlung von Schutzbefohlenen durch Unterlassen in Untersuchungshaft.
Quelle: dpa