Deutscher Wetterdienst rechnet mit 10 cm Neuschnee
Heute bestimmt feuchte Kaltluft das Wetter in Rheinland-Pfalz. Der Deutsche Wetterdienst warnt in diesen Regionen vor Schneefall und Glätte.
Heute bestimmt feuchte Kaltluft das Wetter in Rheinland-Pfalz. Der Deutsche Wetterdienst warnt in diesen Regionen vor Schneefall und Glätte.
„Seit mehreren Tagen ist nun schon der Aufbau eines recht mächtigen Kältepolsters Richtung Sibirien und Nordeuropa zu erkennen. Das Kältereservoir ist für die aktuelle Jahreszeit ungewöhnlich stark ausgeprägt. Teilweise herrschen in Sibirien bereiste jetzt Temperaturen um minus 25 Grad. Die nachfolgende Grafik zeigt den Temperaturtrend im Zeitraum 15. bis 22. November. In Skandinavien und in weiten Teilen Russlands herrscht bereits Dauerfrost und das teilweise von der strengen Sorte. Die Kälte ist nicht weit weg von Mitteleuropa. Bei uns bleibt es zunächst noch nass-kalt mit Tageswerten um 5 Grad, in Südfrankreich, Spanien und Portugal werden auch Werte um oder knapp über 10 Grad erreicht. Die spannende Frage ist: Was macht das Kältepolster? So starke Kälte und dann relativ nah an Mitteleuropa gibt es um diese Jahreszeit eher selten. Das ist bemerkenswert“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net (www.wetter.net).
In den Frühstunden kam es vielfach zu Glätte durch Überfrieren oder Reif. Örtlich trat auch leichter Niederschlag auf, der teils bis in tiefe Lagen als Schnee fiel. Vormittags kommt es zunächst nur stellenweise zu etwas Niederschlag. In den tiefen Lagen fällt Regen. Die Schneefallgrenze steigt bis auf etwa 600 m an.
Am Nachmittag zieht ein neues Niederschlagsgebiet nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland, das die Region im Laufe der Nacht überquert. In tiefen Lagen fällt Regen, bei auf etwa 400 m absinkender Schneefallgrenze im Bergland Schnee. Dabei sind 2 bis 5 cm, in den Weststaulagen des Berglands auch um 10 cm Neuschnee möglich. Diese Regionen sind gefährdet:
> Diese Regionen sind betroffen
Quelle: wetter.net / Deutscher Wetterdienst