Am Mittwoch, den 17. Juni 2015, wurde der 50-Jährige Markus Würth im osthessischen Schlitz-Sassen entführt. Der geistig behinderte Mann, der aufgrund eines Impfschadens seit 30 Jahren in einer hessischen Einrichtung lebte, erschien nicht wie üblich zum Mittagessen.
Wie die WELT berichtet, meldeten sich bald darauf Unbekannte per Telefonanruf und forderten drei Millionen Euro Lösegeld für die Freilassung des Unternehmersohnes. Nachdem das milliardenschwere Ehepaar Würth aufgrund einer Geschäftsreise aber nicht zu erreichen gewesen sei, ließen die Täter von ihrem erpresserischen Vorhaben ab. Der geistig behinderte Sohn des Unternehmers Reinhold Würth, auch als „Schraubenkönig“ bekannt, konnte 22 Stunden später in einem 130 Kilometer entfernten Waldgebiet bei Würzburg gefunden werden. Er war an einen Baum gefesselt worden und blieb unversehrt.
Quelle: Kriminalpolizei Fulda/ WELT