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Kasachstan: Baikonur

Gerst startet erneut zur ISS

Vier Jahre nach seiner ersten Mission bricht der deutsche Astronaut Alexander Gerst erneut ins All auf.

Um 13.12 Uhr (MESZ) soll «Astro-Alex» mit einer Sojus-Rakete vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zur Raumstation ISS starten.

Bei seiner Mission «Horizons» (Horizonte) wird er zeitweise Kommandant der ISS sein - als erster Deutscher überhaupt.

2014 hatte Gerst rund sechs Monate als Bordingenieur auf der Internationalen Raumstation verbracht.

Vor seinem Start gemeinsam mit dem russischen Kampfpiloten Sergej Prokopjew und der US-Ärztin Serena Auñón-Chancellor wirkte «Astro-Alex» ausgesprochen entspannt. «Es ist einfacher, wenn man zum zweiten Mal fliegt, denn man hat die großen Unbekannten nicht», sagte er bei der Abschieds-Pressekonferenz. Man frage sich nicht mehr, wie das Leben da oben eigentlich ist.

Wie beim ersten Start 2014 ist Gersts Familie nach Baikonur gereist, am Vormittag  soll es ein letztes Abschiedstreffen geben - zum Schutz vor Infektionen hinter einer Glasscheibe.

Der Flug zur ISS rund 400 Kilometer über der Erde wird etwa zwei Tage dauern.

Quelle: dpa