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Chemnitz

Terrorfahndung wohl zu spät ausgelöst

Bei der versuchten Festnahme des mutmaßlichen Terroristen Al Bakr in Chemnitz hat es offenbar eine weitere schwerwiegende Panne gegeben.

Wie der Focus unter Berufung auf Ermittlerkreise berichtet, hat die Polizeiführung des Landeskriminalamtes Sachsen ist fünf Stunden nach der Flucht des Syrers eine Großfahndung ausgelöst.

Die Folge: der 22jährige habe deshalb ungehindert mit der Bahn nach Leipzig fahren können.

Dort war er zwei Tage später von Landesleute festgesetzt und der Polizei übergeben worden.

Kritik gibt es demnach auch an einem Warnschuss bei der misslungenen Festnahme.

Etwaige Komplizen von Al-Bakar hätten dadurch alarmiert werden und den in der Wohnung gelagerten Sprengstoff zünden können