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Nordrhein-Westfalen: Stolberg

Nach Horror-Crash: Todesfahrer schockt mit Grinse-Selfie aus Klinik

Zwei Tage vor Weihnachten verursachte ein 20-Jähriger in Stolberg bei Aachen einen Horror-Unfall, bei dem fünf Menschen starben. Jetzt zeigt sich der Todesfahrer bereits wieder grinsend auf einem Selfie aus seinem Krankenzimmer und schockt damit die Familie der Opfer.

Foto des Todesrasers sorgt für Entsetzen

Für einen verhängnisvollen Unfall in Stolberg am 22. Dezember ist laut Polizei ein 22-Jähriger, der nicht von einer Radarfalle geblitzt werden wollte und dabei in den Gegenverkehr geriet, verantwortlich. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Bei dem Horror-Crash starben fünf Menschen. Der Fahrer selbst und eine Mitfahrerin überlebten den Unfall.

Nun sorgt ein Foto, auf dem der Todesraser schon wieder in die Kamera lacht, bei seinen Bekannten für Entsetzen. Für die Angehörigen der Opfer sicherlich ein Schlag ins Gesicht, denn durch den Unfall löschte der Raser gleich eine ganze Familie aus.

Blitzer ausgewichen und in Gegenverkehr geraten

Laut Polizei soll der Unfallverursacher deutlich zu schnell unterwegs gewesen sein und machte einen Schlenker auf die Gegenfahrbahn, um den Kontakt für die Radaranlage in der Fahrbahn zu umfahren. Zu dem Zeitpunkt kam dem BMW-Fahrer ein Opel entgegen, in dem eine 44-jährige Mutter und ihre 16 und 17 Jahre alten Kindern saßen. Die Fahrzeuge prallten nach Polizeiermittlungen frontal zusammen.

Das Auto der Familie fing sofort Feuer und die Insassen verbrannten. Im Wagen des Unfallverursachers kam eine 21-jährige Frau ums Leben. Zwei Tage später starb auch ein 22-jähriger Mann, der in dem BMW saß. Der Fahrer selbst und eine 20 Jahre alte Mitfahrerin überlebten schwer verletzt.

Gegen den Unfallverursacher wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt.

Illegales Autorennen als Ursache?

Dem Unfall soll nach Bild-Informationen ein illegales Autorennen vorausgegangen sein, doch gebe es laut Polizei derzeit keine schlüssigen Beweise dafür. Die Ermittler gehen nun einem entsprechenden Hinweis aus einem Facebook-Post nach. Zeugenbefragungen laufen derzeit noch.