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Das Wetter mit RPR1.Experte Dominik Jung

Sturm-Doppelschlag: Nach "Klaus" folgt am Samstag nächster Sturm

Sturmtief Klaus ist im Anmarsch und bringt teilweise Orkanböen, Starkregen und Gewitter mit sich. Am Freitag entspannt sich die Lage kurzzeitig, bis am Samstag das nächste Sturmtief in den Starlöchern steht.

Kräftige Schauer und teilweise Gewitter

Das Wetter am Mittwoch ist so spannend wie eine Schlaftablette. Es ist die berühmte Ruhe vor dem Sturm. Zum Abend hin nimmt der Wind aus Westen deutlich zu. Dann kommt Sturm Klaus aufgezogen.

"Es gibt Böen bis 100 km/h. Bei Schauern, lokal sogar Starkregen und einzelnen Gewittern können kurzzeitig auch stärkere Höhenwinde bis nach unten durchschlagen. Dann sind auch mal orkanartige Böen bis 110 km/h möglich, vielleicht auch noch etwas mehr. Der Schwerpunkt wird Niedersachen, Hamburg, Bremen und Nordrhein-Westfalen sein. Auch Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland bekommen viel Wind ab."

Mit dem Sturm wird es auch deutlich wärmer. Die Höchstwerte steigen morgen auf 10 bis 15 Grad, nachdem sie heute bei 3 bis 9 Grad liegen. Der Freitag bleibt mit 7 bis 12 Grad weiterhin recht mild.

Hier wütet "Klaus" am heftigsten!

Sturmserie ist eröffnet!

Nach einer kurzen Pause am Freitag, zieht am Samstag im Westen, Südwesten und in der Mitte das nächste Sturmtief auf. Dann sind wieder Böen bis 100 km/h möglich. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sollten getroffen werden. Wer schon Balkon- oder Gartenmöbel draußen hat, sollte diese sichern, empfiehlt RPR1.Wetterexperte Dominik Jung von wetter.net. 

Sonst bleibt der Samstag eher durchwachsen, die Höchstwerte liegen um 6 bis 13 Grad. Am Sonntag Schauer bei 5 bis 9 Grad, in mittleren und höheren Lagen kann es neben Regen auch Schneeregen oder Schnee geben. Es ist weiterhin sehr windig.

Lebensgefahr!

Spaziergänge in Parks oder in Wäldern sollten unterlassen werden, denn es besteht wie immer bei so einem Sturmtief Lebensgefahr.

Nächste Woche bleibt es wohl recht kühl und es kann zwischendurch immer wieder Schneeregen- oder Regenschauer geben. "Das Hoch vom Atlantik hat es schwer und kann sich zunächst nicht voll bei uns durchsetzen,“ erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterdienst Q.met (www.qmet.de) gegenüber dem Wetterportal wetter.net (www.wetter.net). Das Wetter bleibt wohl erstmal nass-kalt. Frühlingshaft warm will es da nach aktuellem Stand erstmal nicht werden, vielleicht zum nächsten Wochenende? Möglich! 

Quelle: RPR1.Wetterexperte Dominik Jung, wetter.net