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Hessen: Frankfurt

Neugeborenes in München ausgesetzt: Mutter offenbar aus Frankfurt

Eine Mutter hat in München offenbar ihr Baby direkt nach der Geburt ausgesetzt. Eine Frau fand das Neugeborene in einem Gebüsch, als sie mit ihrem Hund Gassi ging. Nun sucht die Polizei nach der Frau, die offenbar aus Frankfurt stammt.

Mutter setzt Neugeborenes in München aus

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war das Neugeborene am Samstag von einer Passantin in einem Gebüsch im Münchner Stadtteil Neuperlach gefunden worden. Ein Kindernotarzt wurde verständigt, der Säugling kam ins Krankenhaus.

Mit einer Körpertemperatur von nur 26 Grad war er zwar unterkühlt, ansonsten ging es dem kleinen Jungen den Angaben zufolge aber den Umständen entsprechend gut. Wie der Express berichtet, deutete die unfachmännisch abgetrennte Nabelschnur daraufhin, dass die Geburt erst kurze Zeit zuvor stattgefunden haben muss. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich bei der Mutter um eine 27-Jährige aus dem Raum Frankfurt handelt.

Schmerzen nach One-Night-Stand

Die Ermittler befragten mehrere Anwohner. Auf  die Spur der 27-Jährigen kamen die Beamten bei der Befragung eines 47 Jahre alten Mannes. Der hatte am Vortag eine Verabredung mit der Frau, einer flüchtigen Internetbekanntschaft, gehabt. Nachdem sie erst in einem Biergarten gemeinsam gefeiert hätten, haben sie schließlich die Nacht zusammen verbracht. Ihm sei dabei ihr leicht abstehender Bauch aufgefallen, jedoch habe er sich dabei nichts gedacht. Am nächsten Morgen klagte sein weiblicher Besuch über Schmerzen und Blutungen und sei plötzlich aus der Wohnung verschwunden. 

Als er die 27-Jährige kurze Zeit später im Erdgeschoss wieder traf, sei ihr vorher abstehender Bauch flacher gewesen. Er habe sie dann zum Bahnhof gebracht, weil sie nach Frankfurt zurückfahren und dort ein Krankenhaus aufsuchen wollte.

Quelle: dpa / Express