Prozess um BVB-Anschlag
Acht Monate nach dem Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund beginnt in Dortmund der Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter.
Acht Monate nach dem Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund beginnt in Dortmund der Prozess gegen den mutmaßlichen Attentäter.
Sergej W. aus Baden-Württemberg soll laut Staatsanwaltschaft versucht haben, Fußballspieler des BVB zu töten, um bei Wertpapier-Spekulationen abzukassieren.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm 28-fachen Mordversuch und Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion vor. Heimtückisch, aus Habgier und mit gemeingefährlichen Mitteln habe der Elektrotechniker gehandelt.
Die Bomben explodierten, als das Team vor der Champions-League-Partie gegen AS Monaco auf dem Weg ins Stadion war. BVB-Abwehrspieler Marc Bartra wurde von Metallsplittern verletzt. Ein Polizist, der den Bus auf einem Motorrad begleiten sollte, erlitt ein Knalltrauma.
Das Fußballspiel wurde abgesagt und am nächsten Abend nachgeholt.
Quelle: dpa