Mindestens zwei Tote nach Seebeben in der Ägäis
Ein starkes Seebeben hat in der Nacht die griechischen Inseln der Dodekanes und den Südwesten der Türkei erschüttert. Zwei Menschen starben, es ist die Rede von über 100 Verletzten.
Ein starkes Seebeben hat in der Nacht die griechischen Inseln der Dodekanes und den Südwesten der Türkei erschüttert. Zwei Menschen starben, es ist die Rede von über 100 Verletzten.
Das Seebeben vor der Ägäis-Insel Kos hat Augenzeugen zufolge einen kleinen Tsunami ausgelöst und mindestens zwei Menschenleben gefordert. Bei den beiden Opfern handele es sich um jüngere Menschen, sagte der Bürgermeister der gleichnamigen Inselhauptstadt Kos, Giorgos Kyritsis, im griechischen Staatsrundfunk (ERT). Zu Schäden kam es nach seinen Worten vor allem im Zentrum von Kos, wo sich Dutzende Bars befinden. Mindestens 100 Menschen wurden ersten Schätzungen nach verletzt. Drei der ins Krankenhaus von Kos gebrachten Patienten seien schwer verletzt, aber nicht in Lebensgefahr, berichtete ERT unter Berufung auf Ärzte der Klinik.
Die Europäische Erdbebenwarte riet aufgrund von möglicher Nachbeben dazu, Strände zu meiden und sich in höhere Regionen zu begeben. Zahlreiche Urlauber auf den griechischen Inseln sind verunsichert.
Zum Zeitpunkt des Bebens waren die Bars am Hauptplatz von Kos voller Menschen. Das Dach einer Bar sei eingestürzt, sagte der Bürgermeister. Dort sollen auch die zwei Menschen ums Leben gekommen sein. Die durch den Tsunami ausgelösten Wellen hätten das Hafenviertel überschwemmt, berichteten Augenzeugen. Eine Fähre konnte laut ERT wegen der Schäden nicht im Hafen von Kos anlegen.
Quelle: dpa, Bild